Literatur - Ferienparadies Azoren

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Literatur

die Azoren


Im Folgenden finden Sie Links und ausgewählte Artikel über die Azoren.


 

In einem Artikel aus der Brigitte vom 9. November 2016 fragt man sich, was gegen das Novembergrau hilft. Die Azoren natürlich: Eine Überdosis Grün.

 
 


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Im Münchner Merkur Nr. 216, Wochenende, 17./18. September 2016 finden Sie den unten angeführten Artikel, in dem auch Ihre Gastgeberin Gudrun zu Wort kommt.

 


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Weitere Berichte über die Azoren finden Sie auch unter

http://sonnenseiten.olimar.de/azoren-ein-inselparadies-mitten-im-atlantik/


und

http://sonnenseiten.olimar.de/das-wunder-von-sao-miguel
/.

Die Berichte wurden von Janine, einer Ihrer Gastgeberinnen, verfasst.

 


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Folgender Beitrag in der Nahe-Zeitung, Nr. 21, vom 26. Januar 2010 (S. 23) könnte von Interesse sein:

 
 


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Ebenso interessant ist der folgende Beitrag aus dem Internet:

Flugverbindungen auf die Azoren sollen geöffnet werden – Weg frei für Billigflieger?

19. Juli 2014 | Von ROM | Kategorie: Azoren


Die Regierung der Azoren hat gestern bekannt gegeben, dass ab dem kommenden Jahr 2015 der bislang verschlossene Weg auf die Azoren für andere Airlines geöffnet werden soll. Das soll eine deutliche Reduzierung der Kosten vom Festland und von Madeira auf die Azoren zur Folge haben. Betroffen davon sind die Verbindungen ab Lissabon und Porto nach Sao Miguel und Terceira. Auf diesen Routen soll der Markt nun komplett geöffnet werden, auch für die Billig-Airlines. Bislang waren SATA und TAP die Marktherrscher auf diesen Flugverbindungen. Das neue Modell soll ab Sommer 2015 in Kraft treten. Für Residenten soll es dann einen Maximalpreis von 134 Euro nach Lissabon oder Porto geben. Nach Madeira soll die Obergrenze bei 119 Euro liegen. Studenten sollen lediglich 99 Euro bezahlen aufs Festland bzw. 89 nach Madeira. Für die verbleibenden Inseln mit Direktanbindung, Pico, Faial und Santa Maria, erhofft man sich billige Vergünstigungen seitens der Anbieter. Ebenso ist die Rede von zwei wöchentlichen Flügen nach Pico und Santa Maria sowie drei nach Faial. Für Faial würde dies eine deutliche Verschlechterung bedeuten, für die beiden anderen Inseln eine Aufwertung.

http://azoren-online.com/azoren/aktuell/news/wp/2014/azoren/flugverbindungen-auf-die-azoren-sollen-geoeffnet-werden-weg-frei-fuer-billigflieger/

 


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Azoren: Ein Hoch auf grüne Schluchten und blaue Haie

Portugal Inseln im Nordatlantik sind nicht nur ein Naturparadies, sondern auch ein Traum für Taucher, Walbeobachter und Schluchtenwanderer


Von Manuel Meyer

Der Blick in die Tiefe ist fast schon ein wenig unheimlich. Die Taucher halten sich wenige Seemeilen vor der Küste der Azoreninsel Faial an zwei mit dem Schlauchboot verbundenen Ketten in zehn Meter Tiefe fest und schauen gespannt ins unendliche Blau des Atlantischen Ozeans. Automatisch denkt man an den Slogan, den man auf dem Flug im Werbeprospekt der portugiesischen Airline Sata lesen konnte - „Die Azoren. Der Atlantik und Du." Ein Gefühl, als schwebe man wie ein Astronaut im Nichts.
Plötzlich unterbrechen schwarze Schatten, die sich in Formation von unten annähern, die Einsamkeit in der Weite des Ozeans. Fünf Blauhaie tauchen langsam aus der Tiefe auf und nähern sich. Der Traum eines jeden Tauchers geht in Erfüllung. Die Azoren sind einer der wenigen Plätze auf der Welt, an denen es überhaupt möglich ist, mit einem der schnellsten Raubfische der Ozeane zu tauchen. Auch Hammerhaie und Makohaie trifft man hier gelegentlich an.
Während die Gewässer vor der Nachbarinsel Santa Maria vor allem für Walhai-Begegnungen bekannt sind, gibt es hier am Unterwasserberg Condor vor Faial fast eine Garantie, mit den seltenen Blauhaien zusammenzutreffen. Damit es zu dieser unvergesslichen Begegnung kommt, braucht es allerdings einen Trick. Norberto Serpa, Portugals Tauchlegende, hat neben Fischblut und kleineren Fischresten auch riesige Thunfischköpfe in die Köderbox geworfen, deren Geruch die Haie aus der Tiefe des Ozeans lockt.
Die Raubfische sind sehr neugierig

Anmutig umkreisen die imposanten Raubfische die Taucher mit der Köderbox in der Mitte. Sie kommen immer näher - zu nahe! „Die Haie sind neugierig und werden versuchen herauszufinden, wer und was ihr seid. Um das zu verhindern, müsst ihr ruhig und senkrecht im Wasser stehen und dem Hai immer in die Augen schauen", sagte Tauchguide Norberto kurz vorm Abtauchen. Leichter gesagt als getan: Die Seile ziehen die Taucher beim starken Wellengang rauf und runter. So kommt also Norbertos zweiter Abwehrtipp zum Einsatz, zu neugierige Haie mit schnellen Handbewegungen zurückzuhalten! Der Adrenalinspiegel ist weit oben und bleibt dort auch, solange man den Haien aus nächster Nähe dabei zuschaut, wie sie versuchen, an die Thunfischöpfe zu kommen.
Nicht weniger spannend geht es an der Princess Alice Bank rund 45 Seemeilen vor der Küste Faials zu. Der Mond steht noch hoch am Nachthimmel,  als Norberto,  ein mürrischer Seewolf wie aus dem Bilderbuch, das Boot aus dem Hafen von Horta in die Dunkelheit steuert. Die sternklare Nacht ist bitterkalt. Nur die Pottwale, die beim Auftauchen gigantische Wassefontänen ausstoßen, durchbrechen die Stille auf dem Nordatlantik.
Zum Sonnenaufgang erreicht das Boot nach drei Stunden den Tiefseeberg.
Bei diesem Tauchgang wird ei spektakulär vor Augen geführt, warum die portugiesischen Azoren zwischen Europa und Nordamerika zu den besten Tauch Europas gehören. Schon vom Boot aus sind die grünlichen Silhouetten der gigantischen Mobula-Teufelsrochen auszumachen, die hier in Schwärmen von bis zu 15 Tieren ihre Runden ziehen. Riesige Barrakuda- und Makrelenärme mischen sich mit Atlan Bonitos und Zackenbarschen. Plötzlich lenken zwei bis zu zehn Meter lange Walhaie auf der Suche nach Plankton die Aufmerksamkeit auf sich.
Obwohl auf allen Azoreninseln bis zu 90 interessante Tauchplätze existieren, zieht es Taucher vor allem nach Faial und auf die Nachbarinsel Pico. Hier taucht man direkt an der Küste an von Lavaströmen geformten Steilwänden, in Tunneln, Grotten und Vulkankratern, in denen man Tintenfische, Makrelen, Barrakudas und braune Zackenbarsche findet.
Die Hochseetauchplätze vor den beiden Inseln sind auf den Azoren aber mit Sicherheit der Höhepunkt für Taucher, immerhin kommt es hier zu den spektakulären Begegnungen mit den Großfischen. Doch braucht man hier weder Taucher zu sein noch weit hinauszufahren, um große Meeresbewohner zu sehen Direkt vor der Küste Faials und Picos tummeln sich bis zu 28 verschiedene Wal- und Delfinarten, erklärt die amerikanische Meeresbiologin Lisa Steiner.
Mit Ferngläsern auf den Steilklippen postierte Beobachter weisen die Whalewatching-Unternehmen auf den genauen Aufenthaltsort der Wale und Delfine hin, sodass es nicht lange dauert, bis man die Riesen der Meere zu Gesicht bekommt. Bedingt durch den Golfstrom und den vulkanischen Ursprung der Azoren, finden die Wale hier auf ihren langen Wanderungen zwischen der Dominikanischen Republik im Süden sowie Island und Grönland im Norden sehr nährstoffreiches Wasser, erklärt Meeresbiologin Steiner und versichert: „Die Azoren gehören zweifellos zu den besten Orten der Welt für Walbeobachtungen."

Ab ins Wasser zu den Delfinen!


Neben Blau- und Finnwalen sowie den seltenen Entenwalen kann man hier vor allem im Frühling täglich auch die bis zu 40 Tonnen schweren Pottwale sichten. Während die großen Säugetiere aus gewisser Entfernung bewundert werden, dürfen die Gäste bei Delfin-Beobachtungstouren sogar mit Maske und Schnorchel ins Wasser springen, wenn die Schwärme mit bis zu 500 Tieren am Schlauchboot vorbeirasen. Ein unbeschreibliches Erlebnis, vor allem, wenn die neugierigen Jungtiere oftmals recht nah herankommen.
Doch wäre es fast kriminell, nur die Unterwasserwelt der Azoren zu genießen. Die meisten Touristen zieht es nach Säo Miguel und Santa Maria, die östlichsten der insgesamt neun Azoreninseln, mit ihren traumhaften Stränden und ihrem grünen Hinterland. São Jorge ist ein Wanderparadies, Graciosa, Faial und Pico locken mit gewaltigen Vulkankratern. Fast alle Inseln begeistern mit traumhaften Landschaften, die von imposanten Vulkanen bis hin zu dichten Atlantikwäldern reichen.
Auf Flores ist die Mischung aus Irland und Hawaii wohl am spektakulärsten. Vor allem beim Canyoning, dem Schluchtenwandern, wird einem bewusst, dass die Azoren noch wilder, ursprünglicher und abenteuerlicher als Madeira oder die Kanaren sind. Die Auswahl an Kletterrouten ist enorm. Canyoning-Guide Marco Melo kennt an die 50 Strecken auf Flores. Er gehört zu den Pionieren seiner Branche, der viele Schluchten entdeckt und präpariert hat, in de heute auch nicht geübte Personen ins grüne, wilde Herz der Insel eintauchen können. Bei einigen Strecken handelt es sich um leichte Sturzbäche. Mit Neoprenanzug und Helm ausgerüstet, seilt man sich abwechselnd an kleinen Wasserfällen ab, schwimmt oder springt gar aus einigen Metern Höhe in Naturpools.
Heute führt Marco einige Gäste mit Erfahrung an die mit Wasserällen übersäte Steilwand José de Fraga. Durch dichtes Grün geht es von der Küste in voller Montur den steilen Berg hinauf. Der Abstieg hat mit Wandern allerdings nichts mehr zu tun. Mehr als 200 Meter stürzt die Wand in die Tiefe. An verschiedenen Wasserfällen muss sich die Gruppe bis zu 40 Meter abseilen. Die nassen Felsen unter den Füßen sind rutschig, es riecht nach Moos. Das Wasser knallt auf den Helm, während man aus schwindelerregender Höhe auf den Atlantischen Ozean blickt. Dabei ist die Strecke nicht einmal die schwierigste. „An der Fajã Grande gibt es Canyoningstrecken mit Höhenunterschieden von bis zu 300 Metern. Adrenalin pur", versichert Melo.

 


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Wissenswertes für Reisende

Reiseziel:  Die neun zu den Azoren gehörenden Inseln liegen mitten im Nordatlantik rund 1369 Kilometer vom europäischen Festland entfernt.

Anreise:  Die Azoren gehören zu Portugal und damit zur EU. Für die Einreise reicht ein Personalausweis. Die portugiesischen Airlines TAP und Sata fliegen von Deutschland auf verschiedene Azoren-Inseln.

Tauchen:  Die besten Tauchgründe gibt es vor Faial, Pico und Santa Maria. Hier sind verschiedene Tauchbasen tätig, die auch Whale-watching anbieten. Faial: Norberto Diver (www.norbertodiver.com), Pico: Pico Sport (www.scubaazo res.com), Santa Maria: Wahoo Diving (www.wahoo-diving.de).

Canyoning:  Flores: www.westcan yon.net, São Miguel www.pico tours.de , São Jorge: www.aven tour.pt
Informationen:  Fremdenverkehrs Portugal, Zimmerstraße 56, 10117 Berlin, Tel. 030/254 106 72, www.visitazoren.com

Quelle: Nahe - Zeitung, 11.11.2014

 


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Ein tierisches Stück Azoren-Geschichte

Es überrascht schon, dass ausgerechnet ein deutscher Wahl-Azorer auf seiner jetzigen Heimatinsel São Miguel die hochinteressante Historie des Walfangs und schließlich die alternative Entwicklung zur Walbeobachtung in eindrucksvoller Weise dokumentiert hat. Dieses Meisterstück ist dem bekannten Unterwasserfotografie-Urgestein und Aquanaut-Autor Wulf H. Koehler mit seinem großartigen, querformatigen, mehrsprachigen und reich bebilderten Buch wirklich glänzend gelungen. Inhaltlich schlägt er darin einen Bogen von den Anfängen der Waljagd über die auf der Insel eingerichteten Ausguckposten, den Bootsbau und die Fangtechnik bis zur Verarbeitung der Beute. Im Mittelpunkt der früheren Jagd standen die Pottwale, bei der heutigen, touristisch orientierten Walbeobachtung geht es auch um andere Arten und das marine Ökosystem. Bewundernswert ist allein schon Fleißarbeit des Autors, mit der er vor allem das historische Bildmaterial zusammengetragen und die vielfältigen Quellen recherchiert hat. Besonders durch Gespräche mit Zeitzeugen und dank der Unterstützung der Tochter eines alten Walfängers gewinnt das Werk zusätzlich an Lebendigkeit und Authentizität. Taucher, Besucher der Azoren und alle Naturfreunde, die sich für den Mythos Wal interessieren, werden von dem gelungenen Band begeistert sein!

Koehler, W. H.: Von der Waljagd zur Walbeobachtung (portugiesisch, englisch, deutsch). Ponta Delgada: Publiçor Editores, 2014; 211 Seiten, ca. 270 Abbildungen, 28,5 ´ 22,8 cm, ISBN 978-989-735-057-3; Euro 34,95;
Das Buch kann (zuzüglich der Versandkosten von Deutschland aus) direkt vom Autor bezogen werden; E-Mail Kontakt:  wk@enviropro.de

 


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Wer während seines Aufenthalts auf den Azoren Wale beobachten will, interessiert sich vielleicht auch für dieses Buch:

 
 


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